Die meisten Gärtner sind der Ansicht, ihr Hobby wäre an sich schon nachhaltig. Doch wer genauer hinsieht, erkennt deutliche Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Garten. Doch worauf können wir achten, um für die Umwelt ein noch besseres Ergebnis zu erzielen? Einfach umzusetzende Tipps nehmen wir in diesem Artikel unter die Lupe.

Dünger selbst herstellen

Los geht es mit der Wahl des Düngers, die eigentlich klar sein sollte. Denn der selbst angelegte Kompost gilt zurecht als der wahre König der Dünger. Dafür sorgen zahlreiche enthaltene Nährstoffe, die dem Beet binnen kurzer Zeit die nötige Energie für gesundes Wachstum verschaffen. Dafür ist nichts weiter notwendig, als einen Behälter aus Holz am Rand des Gartens zu platzieren und dort biologische Abfälle aus der Küche zu lagern. Schon nach einigen Monaten ist es möglich, den ersten selbst erzeugten Dünger im Garten auszubringen und den Pflanzen so etwas Gutes zu tun. Gleichzeitig reduziert sich die Belastung durch chemische Substanzen, die in manch anderem Dünger enthalten sind.

Sorgsam mit Wasser umgehen

Wasser ist die wohl wichtigste Ressource für jeden Gärtner. Und gerade bei längeren trockenen Perioden im Sommer kann sie sehr schnell knapp werden. Was also ist in der Situation zu tun? Wer im Garten eine Zisterne anlegt, der kann in Regenphasen genügend Wasser aufsammeln, um damit trockene Perioden zu überbrücken. Mithilfe einer guten Wasserpumpe kann es dann ganz bequem hochgepumpt und auf dem Beet ausgebracht werden. Wer die beste Wasserpumpe finden möchte, der findet hier auf dieser Seite zahlreiche wichtige Infos. Der enorme Vorteil dieses Systems besteht darin, dass nicht nur Regenwasser sinnvoll verwertet werden kann. Darüber hinaus muss kein teures Leitungswasser im Garten verwendet werden, was eine erhebliche Ersparnis nach sich ziehen wird.

Die Plastikmenge reduzieren

Die meisten Gärtner kommen regelmäßig mit Kunststoff in Kontakt, doch sie wissen um die Nachteile des Werkstoffs. Doch schon bald sammeln sich im Garten die kleinen Plastiktöpfe, die eigentlich nicht mehr gebraucht werden und entsorgt werden könnten. Hier lohnt es sich, nach nachhaltigen Alternativen Ausschau zu halten, die über die Jahre mehrmals verwendet werden können. Dazu zählen zum Beispiel kleine und große Töpfe aus Ton, die gegen kleines Geld im Fachgeschäft zu finden sind. Auch „Bring-back-Pfandkisten“ haben sich in den letzten Jahren in der Community etabliert und können mehrmals verwendet werden. Es gibt also Mittel und Wege, um sich gegen die Flut an Plastik zu wehren, wie sie oftmals vorherrscht.